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Santa
Fiora, auf der Grosseto zugewandten Seite des Amiata Berges
gelegen, ist eines der Dörfer in denen die schönsten
kunsthistorischen Zeugnisse der Vergangenheit erhalten geblieben
sind. Sehenswert sind das Tor des Palastes, die St.Giuseppe Kirche, die Reste der Hochburg
der Grafen Aldobrandeschi, das Rathaus, der Palast der "Sforza
Cesarini" in dem vor nicht langer Zeit zwei Zyklen von Fresken
aus dem 16-ten Jahrhundert entdeckt wurden und das Oratorium dem
"Madonna delle Nevi" aus dem 17-ten Jahrhundert auf
dessen Fassade man ein Basrelief aus der
Schule der "della Robbia" findet welches die Heiligen
"Lucilla" und "Flora" darstellt.
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Sassofortino
ist Teil der Gemeinde von Roccastrada und entstand in der ersten Hälfte
des 14-ten Jahrhunderts auf Anweisung von Siena, welches die
Zerstörung des naheliegenden Schlosses beschlossen hatte. Die stattlichen
Überresten des Schlosses befinden sich auf einer ausgedehnten Flächen
innerhalb eines Kastanienwaldes; der letzte Teil des Weges der zum
Schloß führt kann nur zu Fuß zurückgelegt
werden.
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Saturnia
befindet sich auf einem Hügel im Tal des Flusses Albenga oberhalb
der gleichnamigen, renomierten Thermen. Dieses nicht sehr große
und schwach besiedelte Gebiet der Maremma wird schon ab der Zeit
der Villanovakultur (8.Jh.v.Chr.) bis in die Zeit der alten Römer
erwähnt. Sehenswert sind die Festungsmauer die von Siena im Jahr
1461 auf den Resten der Mauer aus etruskischer Zeit errichet wurde
und die Hochburg in derem Inneren sich ein Schloß aus dem 19-ten
Jahrhundert befindet.
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Noch
bis zu den ersten Jahren des 20-ten Jahrhunderts, als in der Ebene
der Maremma mit ihren
schwülen Sommertagen die Malaria noch verbreitet war, zog sowohl
die Bevölkerung von Grosseto als auch die öffentlichen Ämter,
die Präfektur und der Gerichtshof nach Scansano um.
Diese außergewöhnliche Massenumzug wurde "Estatatura"
(Sommer: ital. estate) genannt. Scansano liegt ca. 28km südöstlich
von Grosseto und man erreicht es über die Bundesstraße SS322 in
Richtung Manciano. Sehenswert sind das Theater aus dem Jahr 1852
auch "Sala Castagnoli" genannt und der Palast
Vaccarecci, einer der faszinierendsten Paläste aus dem 15-ten bis
16-ten Jahrhundert der auf der Fassade das Familienwappen trägt.
Wenige Kilometer vom Zentrum von Scansano entfernt, findet man die
Reste der etruskischen Ansiedlung "Ghiaccio Forte" und
weiter im Norden von Scansano gelegen, lohnt ein Besuch des
Schlosses "Montepò".
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Diese
eindrucksvolle Ortschaft befindet sich auf einer mit Olivenhainen
übersäten Anhöhe inmitten einer Landschaft mit tiefen Tälern
und asgedehnten Wäldern. Zu Füssen des Ortes befindet sich die
der "Madonna della Carità" gewidmeten Wallfahrtskirche
welche ein schönes Beispiel der Architektur des Amiatagebiets aus
dem 16-ten Jahrhundert ist. Sehenswert sind auch die Kapelle St.
Rocco mit Fresken von "Gerolamo di Domenico" aus dem Ende des
15-ten Jahrhundert und die Kirche St. Bartolomeo wo vier schöne
Tafeln eines Flügelaltares aus dem 14-ten Jahrhundert bewahrt ist.
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Mit
seinen "hohlen Straßen" aus etruskischen Zeiten
und den stattlichen Befestigungen der "Orsini" aus dem
Mittelalter, ist es eine der kostbarsten Schmuckstücke der Maremma Toskana.
Dieser reizvolle Charakter wird zudem noch durch die angrenzenden
Dörfer Sovana,
Sorano und Manciano hervorgehoben. Das Dorf befindet sich auf
einem Tufsteinfelsen über dem Tal des Flusses Lente. Die Burg der
"Orsini" stellt ein interessantes Beispiel militärischer
Architektur der Renaissance dar.
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Die
Ursprünge Sovanas, dem berühmtesten Ort der Gemeinde von Sorano,
reichen auf das 7-te Jahrhundert v.Chr. zurück aus dem die ältesten Gräber der etruskischen Nekropole
stammen. Ein Besuch lohnt sich auch wegen der Überreste paleochristianischen
St.Mamiliano Kirche, dem Palast "Bourbon del Monte" aus
dem 17-Jahrhundert und der Kirche St.Maria aus dem 12-ten bis
13-ten Jahrhundert in der das berühmte
Ziborium aufbewahrt ist, welches wahrscheinlich aus dem 8-ten
Jahrhundert stammt und das Einzige seiner Art in der Toskana ist.
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