|
Die Republik
Siena ernannte Paganico zur freien Ortschaft, ordnete den Bau
eines Schlosses durch die Gemeinschaften der Umgebung an und
brefreite es anschließend von der Zahlung der Steuern. Die
Festungsmauer aus dem Jahr 1334, die von der Republik Siena auf
den Überresten der Mauer aus dem Jahr 1278 errichtet wurde, ist
noch heute vollständig erhalten und war mit vier Toren versehen,
von denen heute noch die "Porta Grossetana", die
"Porta Gorella" und die "Porta Senese"
erhalten sind. Sehenswert ist auch die Kirche die dem heiligen
St.Michele Arcangelo gewidmet ist und in spät romanischem Stil im
Jahr 1296 errichtet und zum Teil 1345 umgebaut wurde.
|
|
Der
Ort besitzt einen unbestreitbaren Reiz. Man kommt in die Zitadelle
durch ein herrliches Tor welches das Wappen der Familie "Orsini"
trägt, die im Jahr 1545 den Auftrag zum Bau der Mauer gaben um
die Burg zu verstärken. Die Burg Orsini weist einen typisch
mittelalterlichen Grundriß auf der troz der Umbauarbeiten aus dem
16-ten Jahrhundert noch zu erkennen ist. Im Zentrum der Altstadt
befindet sich das
Münster im Spätbarocken Stil aus dem 18-ten Jahrhundert. In der Nähe
des Tores "Porta a Sovana" findet man die Überreste
einer etruskischen Tufsteinmauer. Die aus dem Tufstein gehauenen
Keller von denen viele aus archaischen Zeiten stammen, sind durch
ein Labyrinth von unterirdischen Tunneln verbunden.
|
|
Porto
Ercole ist eine eindrucksvolle mittelalterliche Ortschaft am südlichen Hang des Argentario
gelegen von der man einen herrlichen Blick aufs Meer hat. Ehemals Besitztum
der Grafen Aldobrandeschi, wurde es in der zweiten Hälfte des
15-ten Jahrhunderts von Siena besetzt und war ab dem 16-ten
Jahrhundert Teil des Garnisonenstaates. Um sich besser vor den
feindlichen Angriffen verteidigen zu können, verstärkten die
Spanier die Verteidigungseinrichtungen durch ein System von fünf
Wällen: von der "Forte Stella", "Forte Filippo",
"Forte Santa Caterina", "Forte Santa Barbara"
bis zur Hochburg selbst.
|
|
Ursprünglich
was es ein antiker Fischerort und ist heute ein angesehener
Badeort sowie Anziehungspunkt für Touristen. Trotz der Tatsache daß
Porto Stanto Stefano von den Seefahrern der antiken Völker
angefahren wurde, finden sich heute davon leider keine Überreste;
weder aus den Zeiten der Phönizier, der Griechen oder der Etrusker
sind Überreste erhalten, während die Spuren der Römer reichlich
anzutreffen sind. Die eindrucksvollsten Zeugnisse hierfür sind die
Ruinen von "Valle" und "St.Liberata" welche um
das erste Jahrhundert n.Chr. datiert werden.
|
|
Von
Castiglione della Pescaia kommend und nach Follonica fortsetzend, trifft
man nach einigen Kilometern auf die Gabelung in Richtung Punta
Ala, einem der renomiertesten Touristen- und Badeorte der
tyrrhenischen Küste, eigebettet in einer wunderbaren und
natürlichen Landschaft. Die Errichtung des Schlosses wurde von
den Großherzogen der Toskana in der zweiten Hälfte des 16-ten
Jahrhunderts zur Verteidigung gegen die ständigen Angriffe der Türken
veranlaßt.
|
|
|