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Die
große Bedeutung des Schlosses von Rocca Silvana, das schon im
9-ten Jahrhundert erwähnt wird, liegt mit an den Zinnober
Bergwerken die sich in der Nähe befinden. In Laufe des 13-ten
Jahrhunderts wurde es von der kaiserlichen
Armee belagert, im 14-ten Jahrhundert von den Aldobrandeschi Santa Fioras
an Siena abgetreten und anschließend den Orsini von Pitigliano
übergeben.
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Dies
ist eine Ortschaft mit einer wirklich besonderen Ausstrahlung.
Wenn man entlang der Festungsmauern geht, bei denen man noch die
Spuren der ehemaligen Türme findet und dann hinauf zum
"Cassero" steigt, kann man von hier aus ein
atemberaubendes Panorama genießen. Das Schloß der Grafen Aldobrandeschi,
auch "Stein" genannt und von dem nur noch weinge Reste
zu finden sind erhob sich auf der zweiten Sporn des Ortes. Die
beiden befestigten Strukturen wurden von Siena durch einen
Mauerngürtel mit Wachtürmen, von denen noch zwei sehr hohe
erhalten sind, verbunden.
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In
der Umgebung dieses Dorfes findet man zahlreiche Orte die einen
Besuch wert sind und dies sowohl wegen der unberührter Natur und
dem großartigen Panorama als auch wegen der historischen Schönheiten
in der Gegend. Die Mauer die den nur den westlichen Teil des Ortes
umgiebt, da der restliche Teil von den steilen Felsen auf
natürliche Weise geschützt war, ist zum Teil heute noch sichtbar.
Bemerkenswert ist auch die romanische Pfarrei die St.Nicolò
gewidmet ist und deren Ursprung im 13-Jahrhundert zu finden ist;
die moderne Fassade stammt aus dem Jahr 1953.
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Roccatederighi
ist Teil der Gemeinde von Roccastrada. In der mittelalterlichen
Altstadt findet man noch die Stadtmauern mit den Toren, den
Wachturm, das Schloß und die Pfarrei. Sehenswert sind die St.
Sebastiano Kirche mit ihrer Renaissancefassade, die Häuser am Platz des Turmes
("Piazza della Torre") mit ihren noch sichtbaren typisch
mittelalterlichen Grundrissen und die im 19-ten Jahrhundert stark
umgebaute Hochburg mit Uhrenturm.
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Rocchette
di Fazio befindet sich im westlichen Teil der Gemeinde von Semproniano auf einem
Felsenvorsprung auf den Höhen über dem Fluß Albegna. Das Dorf
hat sein mittelalterliches Aussehen unversehrt bewhrt. Wenn man
der Straße folgt, die
zur Brücke am Fluß Albegna führt, trifft man nach etwa 3km auf
eine der eindrucksvollsten Grotten der Maremma, die unter dem
Namen "Buca di Montecchio" bekannt ist. Im Inneren
findet man außer Stalagmiten und Stalaktiten mit
seltsamen Formen auch Höhlen, Brunnen und Stollengänge.
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Eine
der wichtigsten etruskischen Städte des alten Etruria befindet
sich in der Mitte eines ausgedehnten archäologischen Gebiets, in
dem sich Überreste sowohl der Etrusker und der alten Römer als
auch aus dem Mittelalter befinden. Die Stadt die im 7-ten
Jahrhundert v.Chr. gegründet wurde, hatte seinen Höhepunkt im
darauffolgenden Jahrhundert. Sie wurde im Jahr 294 v.Chr., nach
mehreren Wiederstandskoalitionen gegen Rom, von einem römischen
Konsul besiegt und im Jahr 89 v.Chr. in das römische Reich
eingeschlossen; auch während des gesammten Mittelalters war sie
bewohnt und war ab dem 4-ten Jahrhundert Sitz der Diözese, welche
im Jahre 1138 nach Grosseto und Roselle verlegt wurde.
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